Keine Beschreibung und kein Bild kann so gut sein, dass dadurch die besondere Atmosphäre in unserer Kirche wiedergegeben werden kann. Unsere Beschreibung kann deshalb nur ein Anreiz sein, die Kirche zu besichtigen.
Es lohnt sich, ein wenig Zeit mitzubringen und in Ruhe im Kirchenraum zu verweilen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Doch nun zur Beschreibung....
Viersäuliger Barockaltar aus dem 18. Jahrhundert mit hohem, bis zur Decke reichendem Aufbau. Über den Säulen Empirevasen als Dekor. Die Mittelnische mit Kassettenfeldern und einer großen Marienstatue aus dem 18. Jahrhundert.
Im Jahre 2000 entschloß sich der Kirchenvorstand für eine totale Neufassung des Altares. Vorher war eine Überarbeitung der Holzsubstanz erforderlich, die eine teilweise Erneuerung von maroden Holzteilen erforderte. Ebenso mußte aufgrund fortgeschrittenen Schädlingsbefalls die Marienfigur bearbeitet und neu gefasst werden.
Viele Arbeiten, wie das Entfernen der alten Farbschichten sowie die Erneuerung allzu stark beschädigter Holzteile wurden in Eigenleistung bzw. gegen eine geringe Erstattung von Materialkosten durchgeführt. Die notwendigen Erneuerungen an verschiedenen Holzteilen hat ein einheimischer Schreinermeister fachmännisch ausgeführt. Ein Leudersdorfer Künstlerehepaar hat den Altar neu vergoldet und mit einer detailgetreuen Marmorierung neu gefasst. Ende des Jahres 2002 konnte man den Altar wieder in der Kirche aufstellen. Die gesamten Kosten hat die Kirchengemeinde alleine getragen, unterstützt durch Spenden und viele freiwillige Leistungen
Es handelt sich um eine barocke Kanzel aus dem frühen 18. Jahrhundert. Die Kanzel wurde 1983 restauriert, wobei das ursprüngliche Eifelblau wieder zum Vorschein kam.
Die Felder der Kanzel sind bemalt mit Darstellungen der Mutter Gottes und der Evangelisten.
Darüber befindet sich ein altes Holzbild des hl. Paulus (hier im Bild nicht zu sehen). Das Gemälde hat die Kirchengemeinde im Jahre 2002 nach über 60jähriger Lagerung auf einem Speicher wieder renovieren lassen und an seinem angestammten Platz angebracht. Dieses Bild war bereits im Jahre 1878 vorhanden.
Es handelt sich um eine mechanische Schleifenorgel mit 8 Registern, angehängtem Pedal und 540 Pfeifen.
Die Orgel wurde um 1891 von der Orgelbauwerkstätte Gebr. Müller, Reifferscheid erbaut und in der Mitte der Empore aufgestellt.
Im Jahre 1934 wurde sie vom ursprünglichen Standort als Brüstungsorgel seitwärts versetzt. Im Jahre 1983 wurde die Orgel zuletzt restauriert. Disposition: c - f```
Im Querhaus befindet sich der orignal Gnadenstuhl aus der Dreifaltigkeitskapelle. Die Figur stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist als einmalig im Eifelraum zu bezeichnen. Das Holzrelief stellt den thronenden Gottvater mit dem auferstandenen Christus zur Rechten dar. Zwischen den Beiden eine Taube als Symbol für den Heiligen Geist.
Das Geläute im Turm besteht aus insgesamt drei Bronzeglocken: